Ferientipps

Ferien mit den Erneuerbaren

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Endlich Ferien! Die Sonne hält sich an den Kalender – und ist derzeit besonders intensiv im Einsatz. Das macht Lust auf die Energiewende im eigenen Zuhause. Der EVO-Ferientipp zum Klimaschutz daheim.

Ganz Deutschland hat jetzt Ferien und bei dem schönen Wetter laufen die Photovoltaik-Anlagen auf Hochtouren. Ob eine Reise oder Urlaub in den eigenen vier Wänden geplant ist, in Sachen Erneuerbare Energien gibt es einiges zu entdecken. Wer ein Haus bauen will oder eine größere Renovierung angehen möchte, kann sich bei Spaziergängen durchs Neubaugebiet Anregungen holen oder schaut sich gelungene Haussanierungen genauer an. Die Urlaubszeit lässt sich prima für diese Entdeckungstouren nutzen. Der EVO-Tipp: Hausbesitzer dann auch direkt auf den Einsatz von Erneuerbaren Energien und auf die Lösung für die Heizung ansprechen! Welches Potenzial entfaltet die Sonne in meiner Region? Wie lässt sich Photovoltaik für mein neues Energiewende-Haus einsetzen? Und wie kann ich bei einer Gebäudesanierung Photovoltaik mit möglichst hohen Eigenverbrauchs-Anteilen zum Tragen bringen? Jetzt ist die Zeit, um sich mit Klimaschutz-Fragen zu befassen. Aus EVO-Sicht ist zudem klar: Wer sein Haus energetisch auf Vordermann bringen möchte, fährt gut damit, einen Energieberater einzubinden. Denn für jedes Gebäude sollte vor Beginn der Bau- oder Sanierungsmaßnahme ein maßgeschneidertes energetisches Konzept erstellt werden.


Bei der Energiewende mitmischen

Inspirationen für die Energiewende sammeln – und das mit einem schönen Tagesausflug für die ganze Familie verbinden. Bei einer Ausstellung der Stadtwerke Tübingen, die im Rathaus der Universitätsstadt stattfindet, erfahren Besucher zum Beispiel, wie sie das Gewicht des eigenen virtuellen CO2-Rucksacks wirksam verringern können und welche Aktivitäten die Umwelt am stärksten belasten. Nähere Informationen dazu gibt es hier: https://www.swtue.de/unternehmen/verantwortung/ausstellung-energiewende.html

Selbst bei der Energiewende mitmischen: Das ist ebenfalls möglich bei der Sonderausstellung „energie.wenden“ im Deutschen Museum in München. In zehn Ausstellungsbereichen kann man sich hier viel Wissen aneignen und sich zudem ganz praktisch mit Knackpunkten der Energiewende auseinandersetzen. Hier geht´s zu den Details: https://www.deutsches-museum.de/ausstellungen/sonderausstellungen/energiewenden/

 

 

 

Klimakrise

Setzt sich die Bundesregierung ausreichend ein?

Klimakrise

Die Bundesregierung hat bereits eingestanden, die bis 2020 gesteckten Klimaziele zu verfehlen. Länder wie Irland und Schweden hingegen gehen mit gutem Beispiel voran und setzen ausschließlich auf erneuerbare Energien. EVO unterstreicht, dass hierzulande beim Klimaschutz viel Nachholbedarf besteht.

Erfolgreich Treibhausgasemissionen senken, erneuerbare Energien fördern und die Energieeffizienz steigern! Was die Bundesregierung schleifen lässt, setzen andere Länder längst um: Schweden soll schon bis Ende 2018 die gesetzten Klimaziele für erneuerbare Energien erfüllen. Das Land möchte bis 2040 seinen kompletten Strom aus erneuerbaren Energien gewinnen. Auch Irland beschließt, fossile Energien nicht mehr zu fördern und plant, sämtliche Investitionen in Kohle, Öl und Gas zu stoppen. „Irland hat sich damit für ein Gesetz ausgesprochen, welches in Deutschland schon längst überfällig ist“, so Markus J. Schmidt, Energieeffizienz-Experte und Geschäftsführer von EVO®.

Die Bundesregierung hat bereits eingeräumt, die bis zum Jahr 2020 gesteckten Zwischenziele zu verfehlen. „Investitionen in fossile Energien vermitteln falsche Signale. Die ausschließliche Förderung der Erneuerbaren ist dringend notwendig, um nicht noch weiter hinter die Klimaziele zurückzufallen“, erklärt Markus J. Schmidt.


Deutschland schwächelt im EU-Vergleich

„Die Bemühungen der Bundesregierung gehen per se in die richtige Richtung. Sie sind aber im europäischen Vergleich nicht konsequent und effizient genug“, so Schmidt. Das gemeinsame EU-Klimaziel: Bis zum Jahr 2020 den Anteil an erneuerbaren Energien am Energieverbrauch auf 20 Prozent steigern; das hat Schweden bereits im Jahr 2015 mit 50 Prozent deutlich übertroffen. Laut Climate Action Network (CAN) befindet sich Deutschland auf der Klimaschutz-Rangliste auf Platz acht von 28 EU-Staaten. Die Liste wird derzeit von Schweden, Portugal, Frankreich und den Niederlanden angeführt.

Laut Schmidt gibt es in puncto Klima- und Energiepolitik viel Nachholbedarf. Deutschland hätte eine Menge anzupacken und müsse sich Schweden und Irland als Beispiel nehmen, damit die Klimaziele nicht in weite Ferne rücken.

 

 

 

Interview Mang Architektur

Es geht darum, den Gesamtaufwand an Energie zu optimieren

Interview Mang Architektur

„Ein Elektroplaner, der zukunftsorientiert denkt, könnte sich auch zum Heizungs-Spezialist weiterentwickeln.“

Ob Wolkenkratzer in Südostasien oder Einfamilienhäuser in Süddeutschland – so unterschiedlich die klimatischen Bedingungen sind, überall rückt die Energieeffizienz von Neubauten in den Fokus. Auch Bestandsbauten werden aufwändig energetisch saniert. Doch wie verändert sich dadurch der Blick auf die Architektur? Welche Trends im Bauwesen weisen den Weg? Und vor allem: Sind die Rahmenbedingungen richtig gesteckt, um die Wärmewende in Deutschland weiter voranzubringen? Unser Interview mit Anton Mang, dem Inhaber des Büros „Und Mang Architektur” in München, macht deutlich, wie sich die Rollen und Zuständigkeiten von Architekten und Technischen Planern sowie Heizungs- und Elektroinstallateuren überschneiden und welches Potenzial in der Zusammenarbeit aller Disziplinen schlummert – auch bei der Heiztechnik. Es geht darum, den Gesamtaufwand an Energie zu optimieren.

Lesen Sie das komplette Interview auf: www.evo-architektenpreis.de/interview-anton-mang

 

heizbereit

Heizbereit zu jeder Jahreszeit

heizbereit

Der Winter zog sich länger hin, dann wurde der Frühling fast übersprungen und selbst jetzt sinken die Temperaturen manchmal nachts unter 10 Grad. Gut, wer jeden Raum mit der gewünschten Wärme versorgen kann – ohne unnötige Kosten.

Jedes Jahr ist für eine Überraschung gut. Abends oder nachts kann es recht kühl werden, so dass manchen Räumen ein paar Grad mehr Wärme nur guttun. In vielen Haushalten sind die Zentralheizungen aber bereits auf Sommerbetrieb. Nach einem plötzlichen Wetterumschwung müssen diese erst wieder mit vergleichsweise hohem Aufwand umgestellt werden. Hier sind Elektroheizungen weitaus flexibler. „Der Wärmebedarf im Haus ist gerade an kühlen Sommerabenden recht unterschiedlich – je komfortabler und wirtschaftlicher eine Heizung für jeden einzelnen Raum angepasst werden kann, desto besser“ so Schmidt, Leiter der EVO Gruppe. Typische Anwendungsbeispiele sind das Dachstudio, der Hobbyraum oder die Garage, die für ein paar Stunden genutzt werden. „Elektroheizungen mit elektronischen Raumthermostaten halten jeden Raum problemlos auf Wunschtemperatur. Die Bedienung ist einfach und Energie wird nur dort verbraucht, wo auch Wärme erzeugt wird.“ Selbst die Programmierung eines Tages- oder Wochenprofils für die gewünschte Wärme ist möglich.

Funkgesteuerte oder netzwerkgebundene Varianten
Je nachdem, ob neue Elektroheizkörper installiert werden oder bereits vorhandene nachgerüstet werden sollen, stehen Einbau- oder Funkthermostate bereit. Wer seine Heizung per Smartphone oder Tablet steuern will, wählt die netzwerkgebundene Variante. Markus Schmidt erklärt, warum gradgenaues Heizen so wichtig ist. „Sind Räume einmal ausgekühlt, braucht es viel Energie, bis es wieder gemütlich warm ist. Auch wer zu viel heizt, zahlt meistens drauf. Ein Grad weniger Wärme im Raum kann den Energieverbrauch um rund sechs Prozent reduzieren.“ Spätestens im nächsten Herbst werden Besitzer von Öl- und Gasheizungen wieder umstellen müssen. Die Frage ist nur, wann es eher zu früh oder zu spät dafür ist – und ob die jährliche Heizungsinspektion schon gemacht wurde. Beide Sorgen haben Haushalte mit Elektroheizungen nicht.

EVO Fachberater Frank Grieser

Drei Fragen an Fachberater Grieser

EVO Fachberater Frank Grieser

Ein Produkttrio und drei Fragen an EVO Fachberater Frank Grieser.

Sie sind für EVO als Fachberater unterwegs, waren zuvor vier Jahre in der Dispo. Warum der Wechsel?
Was Kunden rund um die Heizung umtreibt, damit habe ich mich im Innendienst tagtäglich befasst – und konnte bei vielen Fragen weiterhelfen. Jetzt fühle ich mich auf Tour für EVO sehr wohl. Ich wollte etwas Neues machen und finde das Produkttrio Elektroheizung, Photovoltaik-Anlage und Energiespeicher sehr interessant. Der Austausch mit vielen verschiedenen Menschen macht mir unheimlich Spaß. Ich habe übrigens auch sehr, sehr junge Kundschaft: Bei einem Kundentermin in der Schweiz haben die beiden Kinder ganz schön gestaunt, was in meinem Fachberaterkoffer alles drinsteckt. Wenn ich mit der Musterheizung Kunden überzeugen und nebenbei ihre Kinder zum Lachen bringen kann, geht´s doch gar nicht besser.

Was macht einen guten Fachberater aus?
Aktuelles Fachwissen ist natürlich Pflicht. Wenn es um PV-Anlagen geht, steht erst einmal eine saubere Analyse vor Ort im Fokus: Beim unverbindlichen Beratungs- und Aufmaßtermin nehme ich Dachneigung, Dachfläche, Jahresverbrauch auf. Auf Grundlage dieser Daten entwerfe ich einen passenden Belegungsplan der Dachflächen und erstelle ein Angebot. Allerdings kann es auch sein: Ich komme mit meinem festen Vorhaben an – und der Kunde hat grade gar keinen Kopf für meine Fragen, weil er grade befördert worden ist oder weil er bei der Heimfahrt von der Firma einen Blechschaden gebaut hat. Empathie ist also das, was ein guter Fachberater vor allem an den Tag legen muss.

An welchen Kundentermin erinnern Sie sich in zehn Jahren noch?
Da gibt es viele – und ehrlich gestanden sind es die, bei denen es kaum um die Wärmeversorgung geht. Kommen wir auf Fußball, muss ich mich regelrecht einbremsen. Ich trainiere in meiner Freizeit eine Herren- und Jugendmannschaft. Wenn ich nicht aufpasse, erzähle ich ewig von der Trainerbank.

EnergieeffizienzExperteMJS

Energieeffizientes Bauen und Sanieren nach Fahrplan

EnergieeffizienzExperteMJS

Beim energieeffizienten Bauen und Sanieren geht es neben der Energie- und Kosteneinsparung auch darum, passende Förderungen zu erhalten. Hierbei ist die Zusammenarbeit mit einem qualifizierten Experten unerlässlich. Was Sie bei einer energetischen Baubegleitung alles beachten sollten, erläutert Markus J. Schmidt, Geschäftsführer der EVO-Gruppe und Energieeffizienz-Experte.

Herr Schmidt, Sie sind als Energieeffizienz-Experte spezialisiert auf die Energieberatung für Gebäude. Was gehört zu Ihren Aufgaben?
Als Energieeffizienz-Experte begleite ich Bauherren bei der Planung und Durchführung von Neubauten und Sanierungen. Dabei analysiere ich den Zustand des Gebäudes, informiere die Bauherren über die notwendigen Sanierungsschritte und den besten Zeitpunkt zur Umsetzung. Die geschätzten Kosten und die möglichen staatlichen Zuschüsse spielen hierbei eine große Rolle. Wer nämlich in Deutschland etwas mehr als das gesetzlich geforderte Minimum bei der energetischen Sanierung oder im Neubau macht, qualifiziert sich für Fördermittel des Bundes. Damit Bauherren diese Förderung in Anspruch nehmen können, ist eine energetische Fachplanung und eine Baubegleitung zwingend notwendig.

Wie läuft eine Energieberatung ab und worauf müssen Hauseigentümer achten?
Die Energieberatung findet im Haus des Besitzers statt. Üblicherweise verschaffe ich mir einen ersten Eindruck über die Baupläne und die Heizkostenabrechnung. So haben z.B. Häuser verschiedener Baujahre in verschiedenen Gegenden Deutschlands charakteristische Gebäudetypologien – und meist ist schon anhand dessen eine erste Einschätzung möglich. Im Anschluss folgt ein Rundgang, um alle Räumlichkeiten zu besichtigen und Detailfragen zu besprechen. Dann werden die aufgenommenen Daten analysiert und der Energieverbrauch nach einem genormten Verfahren berechnet. Hier sind vor allem die Grenzwerte für Energieverbrauch und Gebäudedämmung der EnEV (Energieeinsparverordnung) zu beachten. Bei Bedarf arbeite ich hier mit dem Architekten oder weiteren Planern zusammen.

Nun gibt es eine ganze Reihe von Sanierungsstandards. Können Sie einige Punkte nennen, die bei einem Sanierungsfahrplan besonders im Fokus stehen?
Bei der Sanierung ist eines enorm wichtig: Planung, Planung und nochmals Planung! Bei Detailfragen zu Bauteilen – etwa für die Dämmung – gebe ich gerne eine Empfehlung ab, auch in Abstimmung mit den beauftragten Handwerkern. Ein besonderes Augenmerk liegt in aller Regel auf Energieeffizienz und der Anlagentechnik für Heizung sowie dem korrekten Einbau von Fenster und Türen. Mein Ziel ist es, einen Plan zu konzipieren, der den Zielzustand des Gebäudes sowie die erforderlichen Maßnahmen abbildet.
Es gibt hier allerdings kein Patentrezept. Die Erfahrung zeigt, dass nur die gute Zusammenarbeit zwischen Bauherrn, Experte, anderen Planern und Handwerkern die optimalen Ergebnisse liefert.

Gründerpreis 2017

Heizen mit Sonnenstrom

Gründerpreis 2017Juli 2017: Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut überreicht EVO den Gründerpreis.

Bereits zum 8. Mal wurde die begehrte Trophäe für die besten Existenzgründer aus der Region vergeben. Eine Vielzahl an Bewerbungen sind für den diesjährigen Gründerpreis eingegangen. Die Bewerbungen wurden von einer 24-köpfigen Jury gesichtet, in der namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Universitäten und Hochsuchlen sitzen. Einer der Gewinner ist das Unternehmen EVO, das nun mit dem Gründerpeis 2017, überreicht durch Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut, ausgezeichnet wurde.

https://www.youtube.com/watch?v=trjWyksl1v4

Jonas Pürckhauser, Geschäftsführer der IHK-Ulm, erklärte in seiner Laudatio die Gründe für diese Entscheidung: Als technisch hoch innovatives Unternehmen stelle EVO Lösungen bereit, die es privaten Haushalten ermöglichen, ihren eigenen Beitrag zur Energiewende beizusteuern. Mit selbst erzeugtem Ökostrom, der zwischengespeichert werden kann, heizen sie CO2-frei vor Ort – und sind damit weitgehend unabhängig von steigenden Energiepreisen.

EVO hilft Wohnungs- und Hausbesitzern, ihren eigenen Strom mittels Photovoltaik auf dem Dach selbst zu erzeugen, diesen mit Energiespeichern zu puffern und dann mit Elektroheizungen in Wärme zu wandeln. Viele unserer Kunden sind im Jahresdurchschnitt über 60% autark von externen Stromzukäufen und tragen damit aktiv zum Klimaschutz bei. Baten-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut spannte den Bogen etwas weiter: „Gründer und ihre Ideen haben den Südwesten schon immer stark gemacht – das müssen wir gemeinsam fördern.“

EVO auf Facebook

Neues von EVO – jetzt auch auf Facebook

EVO auf FacebookSeit Mitte November ist die EVO Gruppe auch auf Facebook aktiv.

Hier gibt’s ab sofort die aktuellsten News über unsere Produkte und Aktivitäten, interessante Eindrücke aus unserem Team und das Wichtigste aus der Branche. Was tut sich bei EVO, welche Trends bewegen die Fachwelt und wie sieht es auf der politischen Ebene aus? Welche Neuerungen bei Elektroheizungen, Solarstromanlagen und Energiespeichern sind wichtig? Hier bleiben Sie auf dem Laufenden!

Schauen Sie gerne vorbei: Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Kunden, Partnern und allen, die sich für innovative Wärme- und Energietechnik interessieren.

Willkommen bei www.facebook.com/evo-gruppe

 

energy efficiency 400

Der Energiebedarf für Wärme sinkt

energy efficiency 400Das bestätigt die Studie „Wärmemonitor“, herausgegeben vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und dem Energiedienstleister Ista.

Der Wärmbedarf von Wohngebäuden in Deutschland sinkt. Offenbar machen sich die umfangreichen Sanierungsarbeiten bei Bestandsbauten deutlich bemerkbar. Dank Unterstützung durch staatliche Förderprogramme haben viele Eigentümer, allem voran große Wohnungsunternehmen, ihre Gebäude aufwändig saniert und mit Wärmedämmsystemen nachgerüstet. Insgesamt ist der Heizenergiebedarf von Mehrfamilienhäusern seit 2003 um rund 18 Prozent gesunken. Die Auswertung der Energieausweise zeigt, dass der Wärmebedarf nach einer Vollsanierung in Einzelfällen sogar um bis zu 36 Prozent reduziert werden kann. Aus Sicht der Experten verschieben sich damit auch die Systemvorteile, die für den Umstieg auf eine neue Heizungsanlage ausschlaggebend sind. „Je geringer der Wärmebedarf eines Gebäudes, desto weniger empfiehlt es sich heute noch, auf eine konventionelle Zentralheizung mit Öl oder Gas-Brennkessel zu setzen – der Aufwand ist einfach zu hoch“, erklärt ein Architekt aus Ulm. Auch Einfamilienhäuser aus den 1960er und 1970er Jahren liegen heute nach einer Vollsanierung in punkto Wärmebedarf in einem Bereich, in dem sich eine moderne Elektroheizungsanlage als wesentlich wirtschaftlichere und umweltfreundlichere Lösung anbietet. Vor allem, wenn die Heizkörper mit Energie aus der hauseigenen Solarstromanlage auf dem eigenen Hausdach betrieben werden.

https://www.diw.de/de/diw_01.c.543225.de/themen_nachrichten/waermemonitor_deutschland_2015_mit_der_erfahrung_kommt_der_sanierungserfolg.html

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-deutsche-brauchen-deutlich-weniger-energie-fuers-heizen-1.3180992

kostenvergleich

Kostenvergleich verschiedener Heizsysteme

Vor der Anschaffung einer neuen Heizung stellen sich viele Eigentümer die Frage: Ist eine „klassische“ Öl- oder Gasheizung zweckmäßig oder gibt es Alternativen, die kostengünstiger und zugleich umweltverträglicher sind?

Dieses Thema wird oft sehr emotional diskutiert und viele Anbieter publizieren im Internet teilweise irreführende Ausführungen. Dieser Beitrag will versuchen, Verbrauchern klare Argumente und transparente Zahlen zur Orientierung und Entscheidungshilfe zu geben. Hierbei ist es uns wichtig, zum einen nicht nur die laufenden Betriebskosten, sondern auch die kompletten Kosten über die Laufzeit zu berücksichtigen und zum anderen die Umweltverträglichkeit der verschiedenen Systeme zu vergleichen.

1. Wärmebedarf
Um verschiedene Heizsysteme möglichst objektiv vergleichen zu können, ist es vorab notwendig, ein Referenzobjekt – also eine Wohnung oder ein Haus – zu definieren, bei dem der Wärmebedarf berechnet werden kann. Dieser ist unabhängig vom Heizsystem und beschreibt lediglich die Energiemenge, die nötig ist, um die Wohnung/das Haus zu beheizen. Dabei hängt der Wärmebedarf von der Größe und Höhe der Räume, der Anzahl der Fenster, der Wärmedämmung und der geografischen Lage des Gebäudes ab. Lesen Sie hierzu mehr (Link auf anderen Artikel) und erstellen Sie sich gratis Ihre individuelle, vorläufige Wärmebedarfsberechnung online.
Als Grundlage wählen wir die, laut Statistischem Bundesamt, durchschnittlichen Wohnverhältnisse in Deutschland: ein Reihenmittelhaus mit 120m2. Für die Wärmebedarfsberechnung gehen wir von einem 1980er Haus aus – das Haus ist solide gebaut, verfügt jedoch nicht über eine moderne Wärmedämmung. Unser Referenzhaus steht in Süddeutschland, wo die Winter etwas kälter sind. Der Wärmebedarf für diese Wohnung errechnet sich mit 10.000 Watt Heizleistung nach DIN EN12831.

1.1 Der Jahresheizwärmebedarf für dieses Gebäude beträgt 12.000 kWh pro Jahr nach DIN 4108-6.

2. Energiebedarf von verschiedenen Heizungssystemen
Für den Vergleich fokussieren wir uns zunächst auf die drei gängigsten und weit verbreiteten Heizungssysteme bzw. Energiequellen: Öl, Gas und Strom.

2.1. Öl-Heizung
Der Öl-Brenner verbrennt Öl, erhitzt durchlaufendes Wasser, das in aller Regel über einen Pufferspeicher mit dem wasserbasierten Heizkreislauf verbunden ist. Mit diesem typischen System entstehen ca. 26 % Wärmeverluste:
11 % Latente Wärme im Abgas
11 % Abgasverluste
3 % Abstrahlungsverluste
1 % Bereitschaftsverluste
26 % Verluste (Quelle: Energie Bau Handbuch – 12. Ausgabe)

Um unser Referenzhaus mit 12.000 kWh im Jahr beheizen zu können, benötigen wir aufgrund der Verluste 26% mehr Energie, um denselben Wärmeeffekt zu erzielen, d.h. wir benötigen 16.200 kWh.

2.2. Gas-Heizung
Die Berechnung des Brennstoffbedarfs für ein Gas-System ist analog der Ölheizung. Hier wird im Brenner das Gas verbrannt und über einen Pufferspeicher werden die wasserbasierten Heizungen mit warmem Wasser versorgt. Identisch wie bei der Ölheizung übernehmen elektrische Pumpen die Zirkulation im System.
Die Verluste in der Heizverteilung sind identisch den o.g. Werten, d.h. auch hier bei einem gleichen Wärmebedarf von 12.000 kWh benötigen wir ca. 16.200 kWh um die Verluste zu überwinden.

2.3. Elektroheizung
Die Elektroheizung wird dort installiert, wo die Wärme benötigt wird, das heißt, es treten keine Verluste für Wasserspeicher, Zirkulationspumpen oder Leitungsverluste in Rohren auf. Bei einem Gebäude-Wärmebedarf von 12.000 kWh werden somit auch nur 12.000 kWh an Strom benötigt.

2.4. Zusammenfassung Energiebedarf (Brennstoff bzw. Strom)

Heizung Wärmebedarf für Heizung [kWh] Verluste [%] Brennstoff-bzw. Strombedarf [kWh]
Öl-Heizung 12.000 26 16.200
Gas-Heizung 12.000 26 16.200
Elektroheizung 12.000 0 12.000

 

3. Verbrauchs- und Betriebskosten der Heizanlage

Nach der Ermittlung des Brennstoff- bzw. Strombedarfs wenden wir uns nun den Verbrauchskosten unseres Referenzhauses zu:

• 1 Liter Öl erzeugt bei der Verbrennung ca. 10 kWh Energie, d.h. wir benötigen zum Heizen des Referenzhauses 1.620 Liter Öl. Bei einem Durchschnittspreis von € 60,- pro 100 Liter Heizöl ergeben sich hiermit Brennstoff-Kosten von € 973,-. Über € 250,- wird hierbei für die Überwindung der Verluste „verschleudert“.

• 1m3 Gas erzeugt bei der Verbrennung ca. 10 kWh, d.h. wir benötigen zum Heizen des Referenzhauses 1.620 m3 Gas. Die Preise für Gas sind jedoch einfacher weise bereits in kWh angegeben sodass wir den Durchschnittspreis für Erdgas von 7 Cent/kWh für unsere Berechnung verwenden können.

• Sinnigerweise, und wenn möglich, wird die Elektroheizung an einen HT/NT Tarif („Hochtarif / Niedertarif“) des Energieversorgers angeschlossen, um günstigere Stromtarife nutzen zu können. Im Schnitt kostet die die Kilowattstunde Strom dann etwa 18 Cent.

Zusätzlich zu diesen reinen Brennstoff- bzw. Stromkosten kommen weitere Kosten, die für die unterschiedlichen Systeme zwingend sind, um diese zu betreiben. Hierzu zählen typischerweise Stromkosten, um Öl- bzw. Gasbrenner und dazugehörige Umwälzpumpen zu betreiben. Auch darf man den Zinsausfall für im Voraus gezahlte Brennstoffe z.B. Öl nicht vernachlässigen.

Verbrauchskosten [€] Öl-Heizung Gas-Heizung Elektroheizung
Brennstoff- bzw. Stromkosten [€] 972 1.135 2.160
Grund- bzw. Bereitstellungsgebühr [€] 200 100
2% Zinstausfall für gelagerte Brennstoffe [€] 63
Strom für Umwälzpumpen [€] 59 59
Strom für Öl Vorwärmung [€] 74
Strom für Regeltechnik und Standby 15 15
Wartungskosten pro Jahr für Brenner und Kesselwartung 150 150
Kaminfeger Gebühr 70 70
Tankreinigung (alle 10 Jahre) 50
TÜV (alle 2 Jahre) 150
Umweltversicherung 400
Summe Verbrauchskosten 1.976 1.629 2.260


Zusammenfassend stellen wir fest, dass die jährlichen Verbrauchskosten für die verschiedenen Systeme im Schnitt bei Euro 2000,- liegen. Die Elektroheizung ist zwar im Verbrauch ca. Euro 300,- pro Jahr teurer aber in der Anschaffung und im Unterhalt um einiges günstiger (siehe unten).


4. Anschaffungskosten der Heizanlage

Anschaffungskosten [€] Öl-Heizung Gas-Heizung Elektroheizung
Wärmeerzeuger: Öl bzw. Brennwert Therme 4.500 3.400
Montagekosten für Wärmeerzeuger 4.000 4.000
Pufferspeicher, 600 Liter 1000 1000
Regelungstechnik 800 800
Sicherheitsbaugruppe und Ausdehnungsgefäß 250 250
10 Heizkörper mit Thermostat 3.000 3.000 10.000
Leitungssystem, Wasser bzw. Strom 1.500 1.500 400
Anpassungen Abgassystem, raumluftunabhängig 700 700
Gas Hausanschlusskosten 1.700
Nachtstrom Zähler Nachrüstung 400
Baukosten Heizöllager, Wanne, Anstrich etc. 2.000
Öltank 6000 Liter im Erdreich 1.400
Summe Anschaffungskosten 19.150 16.350 10.800


5. Zusammenfassung


Untenstehende Tabelle zeigt die Gesamtkosten im Vergleich über 15 Jahre:

Gesamtkosten [€] Öl-Heizung Gas-Heizung Elektroheizung
Anschaffungskosten 19.150 16.350 10.800
Rücklagen Reparaturen und Anschaffung 19.150 16.350
Betriebs- und Verbrauchskosten 29.652 24.436 33.900
Summe Verbrauchskosten 67.952 57.136 44.700


Diese Langzeitbetrachtung aller Kosten zeigt, dass die Elektroheizung auf Dauer das weitaus günstigste Heizungssystem ist. Dabei wirkt sich insbesondere die Lebensdauer von Öl- oder Gasheizungen von durchschnittlich nur 15 Jahren negativ aus (Quelle: Deutscher Bauzeiger 21.2.3 Haustechnik – Heizung – Gasheizung Lebensdauer). Schon während der Lebensdauer fallen regelmäßig Wartungsarbeiten an, nach etwa 10 bis 15 Jahren kommen Reparaturen und Instandhaltungskosten hinzu, so dass diese Systeme auf Dauer recht kostspielig werden.

kostenvergleich


Im Vergleich zu konventionellen Heizungstechnologien sind EVO® Elektroheizungen dank ihrer technischen Konzeption enorm wartungsfreundlich. Alle Komponenten sind sehr robust, es gibt keine mechanischen Verschleißteile. Auch deshalb haben EVO® Elektroheizungen 30 Jahre Garantie inklusive Vor-Ort Service.

Dazu kommt die Umweltfreundlichkeit: In Verbindung mit Ökostrom von Ihrem lokalen Energieversorger ist eine Elektroheizung die einzige Alternative, um CO2 neutral vor-Ort, bei sich zu Hause, zu heizen. Alle anderen Systeme verbrennen fossile Brennstoffe und verursachen klimaschädliche Emissionen. Auch wenn der Öl- und Gaspreis derzeit niedrig ist: Es bleibt die Abhängigkeit von den Energiepreisen, die auf dem Weltmarkt oftmals großen Schwankungen und Unsicherheiten unterliegen. Dagegen ist die Lage auf dem deutschen Strommarkt dank der Energiewende und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zusehends stabiler (Link > Energie-Chart).
Vor allem bietet sich bei Elektroheizungen die Möglichkeit, durch Eigenstrom vollkommen unabhängig und autark zu werden: Wer seine EVO® Elektroheizung mit Energie aus der eigenen Solarstromanlage versorgt und dies mit einem zusätzlichen Energiespeicher als Puffer kombiniert, kann die Betriebskosten weiter senken und im Idealfall sogar zum Nulltarif heizen