Der Strompreis blockiert die Wärmewende
(Ungleich verteilte Abgabenlast bei Energiepreisen)
Mietingen, Juni 2017: Erneuerbare Energiequellen sind heute die wichtigste Stromquelle im deutschen Strom-Mix. Aber heizen mit Strom? Diese saubere Alternative ist meist mit dem Argument hoher Strompreise vom Tisch, bevor sie gründlich durchgerechnet wurde. Dabei wissen nur wenige, wie sehr die Energiepreise politisch verzerrt sind.
Immer noch verbrennen etwa zwei Drittel der deutschen Haushalte weiterhin fossile Energieträger wie Öl und Gas. Zwar werden bei Neuinstallationen moderne Brennwertkessel mit höherem Wirkungsgrad installiert. Das ändert jedoch nichts daran, dass die primäre Energiequelle fossilen Ursprungs, also endlich ist – und das Heizsystem die Atmosphäre mit klimaschädlichen CO2-Emissionen belastet. Ein Umstieg auf moderne Elektrospeicherheizungen würde wirtschaftlich wie ökologisch viele Vorteile mit sich bringen. Wenn nur der Strompreis niedriger wäre. Die kürzlich von der Denkfabrik Agora Energiewende veröffentliche Grundlagenstudie macht das Problem besonders deutlich. „So betragen die Steuern, Abgaben, Entgelte und Umlagen auf eine Kilowattstunde bei Heizöl 0,6 Cent, bei Erdgas 2,2 Cent, bei Diesel 4,7 Cent, bei Benzin 7,3 Cent und beim Strom 18,7 Cent. Die staatlichen Aufschläge sind somit beim Strom am höchsten und übersteigen die Steuern auf Heizöl um mehr als das 30-fache.“
Für Markus J. Schmidt, Geschäftsführer der EVO Gruppe, steckt hier die größte Hürde für ein Umdenken hin zu innovativen Heiztechnologien, die auf Erneuerbare Energiequellen setzen. „Die Politik muss ihren Beitrag dafür leisten, dass die Gesamtbilanz einer Technologie für alle Akteure im Markt transparent ist. Nur dann können sich Kunden für eine Lösung entscheiden, die auch langfristig überzeugt und unsere Umwelt nicht unnötig belastet.“ Branchenexperten sind sich einig: Eine Reform des Abgabe- und Umlagesystems scheint überfällig. Auch der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) spricht sich dafür aus. Ein jüngst veröffentlichtes Gutachten, das vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag des bne durchgeführt wurde, kommt zu der Empfehlung, die EEG-Umlage schrittweise auf den Endenergieverbrauch für Wärme und Verkehr umzustellen.
Bereits im Herbst 2016 hat EVO einen Kostenvergleich verschiedener Heizsysteme veröffentlicht, der die Anschaffungs-, Verbrauchs- und Betriebskosten klassischer Öl- und Gasheizungen mit denen einer Elektroheizung in einer Langzeitbetrachtung gegenüberstellt. Was noch fehlt, ist eben der Faktor für die Folgekosten, die CO2-Emissionen für unsere Umwelt haben. Damit würden sich die Kostenunterschiede noch beträchtlich verstärken – zugunsten moderner Elektrospeicherheizungen. „Jedem Kunden, der sich für ein neues Heizsystem entscheidet, muss heute klar sein, welchen ökologischen Effekt sein Produkt für die Zukunft hat. Das ist unsere Verantwortung für alle nachfolgenden Generationen.“ EVO Elektroheizungen werden mit kostenlosem Strom von der eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach betrieben, der in Energiespeichern jederzeit zwischengespeichert werden kann. So heizen die Kunden nahezu energieautark und emissionsfrei.
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